Berghain, Berlin

Kreuzberg und Friedrichshain, diese beiden Berliner Stadtteil-Namen vereinen sich im Namen des Clubs, über den schon seit geraumer Zeit jeder spricht: das Berghain. Was also ist dran, und vor allem drin in dem klotzigen ehemaligen DDR-Heizkraftwerk? Der Techno-Club gehört zu den bekanntesten der Welt, abgesehen von der Qualität der Musik ist er vor allem für die Freizügigkeit der dort gefeierten Partys berüchtigt. Fotos und Filmen sind verboten, was das Freiheitsgefühl auch prominenter Gäste fördern soll; ob Aufnahmen in Zeiten winziger Handy-Kameras tatsächlich verhinderbar sind, bleibt dahingestellt. Auch Press
se-Berichte, von denen es natürlich dennoch reichlich viele gibt, werden von den Betreibern offiziell abgelehnt, sie selbst geben keine Interviews. Spiegelnde Flächen gibt es nicht, alles dreht sich um die vom Bewusstsein einer Wahrnehmung durch die Außenwelt losgelöste Momentempfindung. Neben der riesigen Tanzfläche gibt es noch eine kleinere, abgetrennte Bar und eine Panorama-Bar im obersten der vier Stockwerke; im Sommer kommt ein Garten hinzu. Geöffnet ist die ganze Nacht, Insider kommen erst in den Morgenstunden, am liebsten nach Sonnenaufgang. Ist es den Hype wert? Da gibt es wohl nur eine Antwort: Hingehen und Ausprobieren!